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Sommer 2008

Sommer! Die Zeit der Hängematte, Liegestuhl, Feuerstelle und.... immer wieder kommen mir im Sommer die kühnsten Gartenumgestaltungsideen, die natürlich unmöglich bis zur kühleren Jahreszeit warten können. So greift Frau auch bei 30 Grad zur Spitzhacke und Stechschaufel, reisst Wurzeln verhasste Cotaneaster, nichtblühende Flieder oder, noch schlimmer, Hartriegel, aus und gräbt Wiese zu neuen Gartenbeeten um. Tja, was tut man nicht alles um noch ein klitzekleines Plätzchen für Rosen zu finden. 

Sommer ist aber auch die Zeit des Giesskannenschleppens und über Gartenschläuche stolpern. Aber was gibt es Schöneres, als am Abend von der Arbeit nach Hause zu kommen und durch den abendlichen Garten zu schlendern. Hie und da die Nase in eine Rose zu stecken, den letzten Bienen auf dem Nachhauseweg zuzuschauen, ein paar Beeren beim Vorbeigehen in den Mund zu stecken und ein paar übermütige Blattrollwepsen-Raupen von den Rosen zu bugsieren. Ich laufe dann jeweils mit einem Körbchen durch den Garten um gleich noch das Dead-Heading bei den Rosen vorzunehmen. Ja, ich weiss, das klingt jetzt ziemlich blutrünstig, aber es handelt sich hier nicht um sinnloses Köpfen wie der englische Begriff einem denken lässt. Nein, das abschneiden der verblühten Rosenblüten fördert die Blühfreude der Rose, da sie ansonsten all ihre Kraft in die Produktion der Hagenbutten steckt... so wurde es mir wenigstens gesagt. Bei dieser Arbeit vergesse ich mich ganz gerne und plötzlich schwirren schon die Fledermäuse rum und die Nacht bereitet sich vor.

Wenn Ihr nach Sommer lächzt, dann klickt weiter auf die nächste Seite...