Sie sind hier: Fellnasen / Im Herzen bleibt Ihr ewig

Im Herzen bleibt Ihr ewig

Whoopi und Watson Whoopi war mein erstes Häschen, dass 11 Jahre alt wurde. Watson hatte nicht soviel Glück und schaffte gerade mal sechs. Meiner Meinung nach wurde er zu früh eingeschläfert, weil er vermutlich die selbe Krankheit (Encephalitozoon cuniculi) wie Herr Müller hatte, nur war die damals noch nicht bekannt.
Unser kleiner Wirbelwind Sophie wurde gerade mal 3 Jahre alt als sie sich auf leisen Sohlen aus unserem Leben stahl. Wie hat sie uns immer zum Lachen gebracht, wenn sie wie verrückt im Gehege rumgerannt ist. Männchen machte und nur eines ihrer Lampiöhrchen aufstellte um zu hören, was denn da nun wieder los war. Sie hatte am Vortag wohl Bauchschmerzen, aber das hatten schon mehrere Hasen immer gut überstanden. Sie lag jedoch bereits am nächsten Morgen tot im Häuschen. Was die Ursache war, blieb ein Rätsel. Herr Müller hat sie sehr vermisst. Ein kleiner Trost ist, dass die beiden nun bestimmt wieder zusammen sind.
Herr Müller, Dich vermisse ich ganz schrecklich. Am 30. April 2008 musste ich Dich gehen lassen. Aber vergessen werde ich Dich nie. So ein liebenswerter, verschmuster, verfressener, gemütlicher Knuddelhase wie Du es warst, gibt es einfach kein zweites Mal. Du hast viel durchgemacht: Tierheim, Fuchsangriff wobei Du Dein erstes Frauchen Salome verloren hast und am Ende noch diese doofe Krankheit Encephalitozoon cuniculi. Ich hoffe trotzdem, dass Du Dein Leben bei uns genossen hast. Du hast mit Wonne gebuddelt, mit Hingabe Bananenscheibchen verdrückt, lustvoll Sophie durchs Gehege gejagt, und vertrauensvoll Dich von uns knuddeln lassen. Vielleicht hast Du auch Sophie zu sehr vermisst, so dass Du nicht mehr kämpfen mochtest. Aber vielleicht war auch dieser Tierarzt zu dämlich um zu wissen, wie er die Zahnbehandlung mit Deiner Krankheitsgeschichte angehen musste und ich Dödel, hätte ihn besser aufklären müssen. Werde mir wohl immer Vorwürfe machen, dass ich die Vorzeichen nicht besser erkannt habe und dass ich Dich vor diesem Idioten nicht besser beschützt habe. Verzeih und bleib in meinem Herzen.
Wilma, meine kleine Kämpferin! Traurig habe ich Dich am 31. März 2009 auf Deinem letzten Weg begleitet. Eine Woche haben wir zusammen gekämpft, Breichen und Tee eingegeben, Antibiotika und Schmerzmittel gespritzt. Auch Gandalf hat dich nach Leibenskräften betütelt, aber der Magen/Darm wollte einfach nicht mehr richtig funktionieren. Hinzu kam eine Blasenentzündung und eine Flüssigkeit im Bauchraum. Du hast gekämpft... so wie Du Dein ganzes Leben auf Deine Pfötchen gestanden bist und uns gezeigt hast, wer hier der Chef im Hause ist. Du warst das erste Häschen, dass mir auch seine Zähne gezeigt hat und kam ein fremdes Tier in den Garten, bist Du vor Gandalf hin gestanden und hast das fremde Wesen angeknurrt. Ja, Du warst seine Beschützerin und meine kleine Heldin. Du fehlst uns ganz schrecklich.
Jazz - unsere Bu Am 30.05.2010 mussten wir Dich auf Deinem letzten Weg begleiten. Wir sind dankbar, dass wir Dich auch nach der Schilddrüsenüberfunktionsdiagnose noch zwei Jahre bei uns haben durften und dass Du nicht allzu lange leiden musstest auf Deinem Weg über die Brücke ins Samtpfötchenland. Und trotzdem es tut so weh, wir vermissen Dich! Ich weiss noch gut, wie ich Dich aus dem Tierheim geholt habe, voller Vorfreude und voller Panik, denn Du warst mein erstes Büsi. Mit stolzerhobenem Stummelschwänzchen und einem unbeschreibbarem Blick hast Du meinen Mann um Deine Kralle gewickelt. Du hast den Katzenhasser in einen "Buucheli-Krauler" verwandelt. Mich musstest Du nicht bekehren, denn ich war Dir von Anfang an verfallen. Ich vermisse unsere Spaziergänge durch den Gwundergarten, ich vermisse Dein Schnurren, ich vermisse Dein weiches Fell, ich vermisse Dein tiefgründiger Blick, ich vermisse Dein sanftes Wesen, ich vermisse... ganz einfach Dich, meine kleine Freundin.

Wer Tiere hat, der weiss auch, wie hart es ist, wenn eines den Weg über den Regenbogen gehen muss. Keines meiner Tiere werde ich aber je vergessen, denn sie haben eine Ecke meines Herzens in Beschlag genommen. Ich trage die Erinnerungen an sie in mir wie einen kostbaren Schatz.

 

Manche mögen sagen, es ist ja bloss ein Tier. Das mag für manche stimmen, aber definitiv nicht für mich. Für mich sind es Lebewesen, die fühlen, denken, lachen und auch mal traurig sind so wie wir. Die Schabernack treiben, das Leben geniessen und als Haustiere halt eben von uns abhängig sind. Darum sind wir verpflichtet ihnen Sorge zu tragen, unser Bestes zu geben und in dem Moment wo sie uns am nötigsten brauchen da zu sein.